Urrho Kekkonnen NP Route 3 2018 solo

Solo-Tour im Urho Kekkonen NP (goto: Finnland, Ivalo, 20km südlich, website), der Bildbericht ist diesmal nicht strikt entlang der Route aufgebaut, sondern zur Illustration der unfassbaren Vielfalt des Parks gerade ausserhalb der basic zone. Es war eine einwöchige Vorbereitung solo vom 9-15.9.-auf die eigentliche Tour durch die Kaldoaivi (Näätämö-Sevettijärvi-Nuorgam, unformatierter Bildberichtl, sorry ich komme grad nicht zum Schreiben) und hinsichtlich der Wetterlage zu diesem Zweck optimal: Sonne, Starkregen, Wind, aber gemäßigte Temperaturen, zum Furten noch erträgliche Wasserstände, keine Mücken). Je näher man der russischen Grenze kommt, desto weniger Leute, am unvermeidlichen Luirojärvi hatten gleich 2 Schulklassen ihre Metsan viikko ("die Woche im Wald"), das war hiphop mit Turnschuhen in der Taiga. Ansonsten alles sehr schön still, die Ruska-Farben wie immer unglaublich. War insgesamt von 2.9 bis 14.10 da oben und bekam am Ende Schnee und Polarlichter.

Route:
Aittajärvi - Jyrkkävaarra - Muorravaarrakanruokotu - Hammaskuru - Luirojärvi -Palovanganoja tulipaikka - Lankojärvi - Porttikoski - Aittajärvi; Karte mit Routenverlauf siehe letztes Bild, GPS-Projektion auf map-Scan auf Anfrage, 300 Messungen insgesamt für fast alle trails durch den Nordteil, der Süden ab Kemihaara fehlt mir noch.

Der Parkplatz Aittajärvi ist der Startpunkt der Einheimischen und nach 32km übelster Schlaglochpiste abgehend von der E75 _vor_ Ivalo zu erreichen, da viele hier fischen gehen, findet sich sicher eine Mitfahrgelegenheit. Alternativ kann man ab Raja Joosepii (Grenze zu Russland) in den UKK einsteigen (Russisches Taxi ab Ivalo, buchbar bei der TI Ivalo, geht los beim MatkaHuolto Busbahnhof und ist etwas für automobil eher Unerschrockene), von dort kommt man über die Seilbrücke in gut einem Tag auch zur Jyrkkävaara autiotupa (meine erste Nacht auf dieser Tour). Den ab Raja verfügbaren "Weg" entlang der Grenze kann ich nicht empfehlen, das ist die quad-Strecke der finnischen Grenztruppen und eine elend aufgerissene Landschaft bis hinunter zum Anterin Lavvu. Den Abzweig über die Kiertmäjärvi autiotupa bin ich 2013 gegangen, der mündet aber nach eineinhalb Tagen auch auf diese Straße. Insofern ist die Jyrkkävaara als Eingang zum Tal der Muorra der vermutlich beste Einstieg in den Ostteil des UKK, sofern man die trail laufen möchte und nicht komplett weglos über Fjell geht.



Breve: Sicht und Gelände entweder so (Hammaskuru nach Luirojärvi)



oder so (Felsufer Suomojoki zwischen Lankojärvi und Porttikoski)



oder Sumpf (Abstieg Palovanka zum Suomojoki, dafür mal Sonne!)



und öfter mal über so was (Porttikoski, kiitos siltasta: Danke für die Brücke)



und wieder nach oben, der Berg ist weg, Sokosti näkymättömiä!



Es ist Herbst.



Wasser links, Wasser rechts, südwärts entlang der Muorra



Schoener Weg nordwärts zum Luirojärvi



Weg ? HEUL DOCH !! Übers Fjäll zum Lankojärvi



Der Mann im Regen, hocherfreut



beim Aqua-Jogging entlang des Suomojoki zurm Aittajärvi



Geht aber auch schön! Blick vom Keinopää, unten entspringt ein Arm des Anterinjoki



Finnisches Konzept von Brücke, damit beginnt und endet es



Karte




Die abschließende Tour startete 27.09 (Kaldoaivi)